Thüringen steht für seinen Wald. Und die Landesforstanstalt des Freistaates ist zum Großteil verantwortlich für den Thüringer Wald. Das Leitbild der Landesforstanstalt lautet: „Wir machen den Wald. Für Sie!“ So sieht sich die Landesforstanstalt selbst als Dienstleister an Wald und Natur für Bürger, Freistaat, Kommunen und Waldbesitzer.
Nun ist die Landesforstanstalt in Bedrängnis geraten. Mit der 2. Gehrener Erklärung weist der Gesamtpersonalrat auf die dramatische Situation aufgrund der Sturmschadenereignisse, des trockenen Sommers und der Borkenkäferproblematik im Jahr 2018 in Verbindung mit einem jährlich sinkenden Finanzmittelzuführungsbetrag und dem damit einhergehenden Personalabbau hin. Sowohl die Arbeitsmittel- als auch die Arbeitskräftekapazitäten sind angespannt und nicht auf derartige Schadensereignisse dauerhaft ausgerichtet. Deshalb fordere ich als umweltpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag und Mitglied im Beirat der Landesforstanstalt, jegliche Anstrengungen zu unternehmen, um die Landesforstanstalt dauerhaft zu entlasten. Hierbei sind insbesondere eine Erhöhung der Finanzzuführung vom Land und eine Eindämmung des Personalabbaus ins Auge zu fassen. Ebenso sind Ideologieprojekte wie die Einrichtung von Urwäldern und Windräder im Wald zu stoppen, auch um den Wald als solchen zu erhalten. Ein Urwald sichert Schädlingen Rückzugsorte und durch den Windenergieausbau im Wald werden zusätzliche Schneisen in den Wald geschlagen und so Angriffsflächen für den nächsten Sturm geboten. Von anderen Schäden einmal ganz abgesehen.
Zu näheren Informationen siehe meine kleine Anfrage Drucksache 6/7055: https://kleineanfragen.de/thueringen/6/7055-zustand-des-waldes-in-thueringen-teil-ii und speziell zum Borkenkäfer: https://polit-x.de/documents/1732922/bundeslander/thuringen/landtag/dokumente/kleine-anfrage-2019-04-02-bekampfung-des-borkenkafers-durch-naturliche-fressfeinde