Für die Forstwirtschaft in Thüringen war das Jahr 2018, was das Schadgeschehen betrifft, ein katastrophales Jahr. Es lässt sich absehen, dass sich dies auch im Jahr 2019 fortsetzen wird. Insbesondere Sturm, Dürre und Borkenkäferbefall setzten unserem Thüringer Wald massiv zu. Dabei ist der sogenannte „Brotbaum“ der deutschen Forstwirtschaft, die schnell wachsende Fichte am stärksten von den Schäden betroffen. Schadholzanfall durch die Stürme und Borkenkäferbefall in den vorangegangenen zwei Jahren haben zu einem massiven Überangebot an Fichtenrundholz und dadurch zu stark sinkenden Einkaufspreisen geführt. Andererseits leidet die Holzindustrie aufgrund der vordergründigen Schadholzaufarbeitung an einer Unterversorgung mit Laubholzarten. Sowohl der Thüringer Wald als auch die Waldwirtschaft benötigen daher Hilfe von der Politik. Kurzfristig zur Schadensbewältigung und Wiederaufforstung, langfristig beim Waldumbau und der allgemeinen Risikovorsorge. Ich als umweltpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag setzte mich dafür ein.

Zu näheren Informationen zum Thema siehe meine Kleinen Anfragen Drucksache 6/7054: https://polit-x.de/documents/1786203/bundeslander/thuringen/landtag/dokumente/antwort-auf-kleine-anfrage-2019-04-24-zustand-des-waldes-in-thuringen-teil-i und Drucksache 6/7055: https://polit-x.de/documents/1784948/bundeslander/thuringen/landtag/dokumente/antwort-auf-kleine-anfrage-2019-04-24-zustand-des-waldes-in-thuringen-teil-ii