Zum Bericht des Steuerzahlerbundes sagte der finanzpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, Olaf Kießling: „Es ist gut, dass der Bund der Steuerzahler die Finger in die Wunde der Steuergeldverschwendung legt. Die lange Mängelliste aus den Vorjahren beweist, dass die CDU das Land Thüringen lange als ihr Eigentum betrachtet hat und nicht immer sinnvoll gewirtschaftet hat. Die verfehlte Anstellungspolitik bei den Lehrern – mit Mehrkosten von 10,5 Millionen Euro – ist ihr auch anzulasten. Die einzige Antwort darauf kann nur ein behutsamer Umgang mit dem Geld der Steuerzahler sein. Der Durchbruch der Schallmauer von 10 Milliarden Euro im Landeshaushalt beweist, dass die Ramelow-Regierung es aber nur noch schlimmer machen wird als die CDU. Die AfD-Fraktion hält es für sinnvoll, prüfen zu lassen, wie die Verantwortlichen für diese Steuergeldverschwendung juristisch zur Verantwortung gezogen werden können. Die Themen Pfusch am Bau und Explosion der Baukosten sind zwar keine thüringenspezifischen Probleme, dass deshalb Jahr für Jahr viele Millionen Euro unnötige Mehrausgaben auch in Thüringen anfallen, ist jedoch völlig inakzeptabel. Deshalb müssen auf Landes- wie auf Bundesebene die Gründe für so eine Geldverschwendung tabulos evaluiert und insbesondere auch die Fehlentwicklungen bei den Ausschreibungen behoben werden, damit Kostenexplosionen wie in Crossen, Gera, Tabarz, aber auch in Berlin und Hamburg künftig vermieden werden können.“
Quelle: AfD-Fraktion